Veröffentlichungen

u.a.:

  • “Beiträge zur Nachtmyopie” (1969) – Promot.
  • Zu den Grundlagen der Psychotherapie – Attraktorphilosophie” (2. Europ. Kongress für Hypnose und Psychotherapie nach Milton H. Erickson, München 1995)
  • “Innovatives Anti-Aging-Konzept” – Anti-Aging-Institut Reutlingen (2002)
  • „Das chronische Maladaptationssyndrom (CMASy) – Das unbewältigte Anpassungsproblem“
    „Das chronische Metabolische Syndrom – Paradigmenwechsel?“ – BDI-Seminar Meran (2014)
    Beim „chronischen Maladap(ta)tionssyndrom“ (cMASy) handelt es sich um eine epidemieartige Erkrankung bei erblicher Disposition oder epigenetischer Kontamination des Erbgutes, die sich in Kombinationen  von Symptomen (Syndrom) äussert, die unter der Bezeichnung „Metabolisches Syndrom“ bekannt sind. Der Name „cMASy“ist ein Vorschlag zur Kodierung dieser Krankheit, denn merkwürdigerweise ist eine der häufigsten Erkrankung der Gegenwart bisher nicht kodiert! Das „Metabolische Syndrom“ vereint gewöhnlich folgende „Symptome“: Übergewichtigkeit /Adipositas; Zuckerkrankheitr/Diabetes mellitus II; Fettstoffwechselstörung (TriglycerideINon-HDL-Cholesterin); Hochdruck(art.Hypertonie). Gewöhnlich werden die Schäden unter  der Gruppe von „Zivilisationskrankheiten“ subsummiert, bei Übergewicht/Adipositas im Volksmund auch „Fresskrankheit“ genannt.

    Einigkeit besteht in der medizinischen Fachwelt über wesentliche Ursachen des Leidens: Bewegungsarmut (Hypergie); Fehlernährung (Alimentose) und toxische Umweltfaktoren im weiteren Sinne wie übermässiger chronischer Stress; Umweltgifte und schädliche Sozialfaktoren; Geschmacksverstärker, so Glutamat, Lärm; mangelnde Mundhygiene; wiederholte Infektionen u.v.a. Die Krankheit entwickelt sich schleichend über Jahre, der Ausbruch verschiebt sich zunehmend ins Jugendalter.Die Organschäden betreffen den endokrinen Pankreas (Inselzellen), wichtige Organe (Herz, Leber, Darm) grossteils über Gefässsklerose; im Mikrogefässbereich (Mikroangiopathie) wie Polyneuropathie(PNP), Nierenschäden, Mikrosomale Schäden und Augenerkrankungen.

    Stehen diese Leiden auch im Focus der Medizin, sind sie jedoch eher sekundärer Natur, den jüngste Publikationen weisen auf primäre Schäden im Gehirn(ZNS) wie Überwertigkeit des Belohnungssystems, Veränderung der Sensibilität zentraler Rezeptoren (Insulinr., Leptinr. u.a), welche die Appetitregelung und die Hunger/Sättigungsbalance stören. Die zentralen Mitochondrien scheinen dabei eine wichtige Rolle zu spielen.

    Die zentralen Fixationen erklären auch, warum bei fast 80% der Patienten trotz intensiver Schulungen keine Änderung des Lebensstils erreicht werden kann. Diese Kranken werden vom Mainstream der Medizin im Sinne einer Schuldzuweisung gedemütigt und allein gelassen.

    Dabei wäre diese Krankheit bei frühzeitiger Intervention vermeidbar. Die Diagnose wird jedoch viel zu spät gestellt, nämlich erst wenn die Schäden großteils unumkehrbar geworden sind. Eine frühzeitige (gynäkologische, pädiatrische) Erhebung der Vorgeschichte (Familie, Sozial, Schwangerschaft, Geburt, kindliche Entwicklung) ermöglicht aktuell eine relativ sichere Identifikation der Kandidaten für das Metab.Syndrom. Die konzentrierte frühzeitige Intervention diverser Fachgebiete verspricht sehr gute und nachhaltige Erfolge.